Mausefallen-Projektsieger

Am Mittwoch, dem 08. Mai, trafen sich interessierte Schülerinnen und Schüler zum „Mausefallenauto-Wettbewerb“ in der Sporthalle der Kopernikus-Realschule.
Im Rahmen der Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) steht der Wettbewerb im Zeichen der Erweiterung bereits vorhandener Angebote an der Kopernikus-Realschule. Dieser Wettbewerb wurde zum ersten Mal ausgetragen und weckte das Interesse von 38 Jugendlichen, die sich im Wettstreit über die weiteste gefahrene Strecke der selbst konstruierten und anschließend gebauten Mausefallenautos messen wollten. Um 14.00 Uhr war der Startschuss für einen heiß umstrittenen Wettkampf mit Preisgeldern. Die Jury und Wettkampfleitung waren die Physik- und Techniklehrer Frau Klaas, Frau Singer, Herr Lanig und Herr Knebel. Ziel des Wettbewerbs war es, ein selbst gebautes Auto mithilfe einer Mausefalle als Antrieb eine möglichst weite Strecke fahren zu lassen. Neben der vorgegebenen Falle waren noch einige weitere Kriterien zu erfüllen, um beim Wettbewerb zugelassen zu werden. Es herrschte eine fröhliche Atmosphäre, alle waren gut gelaunt und bestaunten die Konstruktionen der anderen.
Vor dem eigentlichen Rennen wurde der Preis für das beste Design vergeben. Hier konnte sich die Jury nicht eindeutig festlegen. Daher gab es zwei erste Preise. Die beiden Teams „Die Bernsfelder Schafe“ mit Lenard Metzger, Valerie Fischer und Blanka Herrmann sowie das Team „Speedy Gonzales“ mit den Entwicklern Timo Eisinger und Tim Leiser konnten hier schon den Ersten Preis sichern.

Nach ein paar Einfahrübungen und den letzten technischen Kniffen am Fahrzeug galt die volle Konzentration auf zwei Wertungsläufe, deren beste Weite in die Bestenliste aufgenommen wurde. Die erste sehr weite Strecke legte das Mausefallenauto vom Team „mir egal“ mit Linus Metzger, Tobias Uhl und Michael Gabel zurück. Mit 33,20 Metern im ersten und 37 Metern im zweiten Lauf sollte dieses Fahrzeug schließlich gewinnen.
Mit einer Weite von 20 Metern landete das bereits in der Kategorie Design erfolgreiche Team „Speddy Gonzales“ mit deutlichem Abstand vor den weiteren Startern. Doch um den dritten Platz wurde es noch einmal spannend, denn das Auto „The legend“ von Robert Szmidt fuhr mit 11,70 Meter nur knapp hinter die Drittplatzierten „Glabborkischdeá“ der beiden Brüder Tim und Jan Heink, die mit 12,70 Metern ihren Fehlversuch im ersten Lauf souverän ausgleichen konnten.
Doch auch alle anderen Teilnehmer gaben ihr Bestes und machten mit ihren kreativen Fahrzeugen Meter gut. Es gab Autos mit 2, 3 oder 4 Rädern. Die Weiten – Ergebnisse fielen ebenfalls sehr unterschiedlich aus: von wenigen Metern bis hin zu vielen Metern quer durch die ganze Sporthalle reichten sie.
Doch nicht nur beim eigentlichen Wettbewerb hatten alle Spaß – auch neben der Strecke wurden untereinander kleine Wettbewerbe ausgetragen. Die Sieger und Platzierten bekamen jeweils eine Urkunde und für die ersten Plätze waren sogar Geldpreise ausgeschrieben. Nach einer Abschlussbesprechung über die Erfahrungen im Fahrzeugbau und den Kriterien des Wettbewerbs war klar, dass dieser Wettbewerb im nächsten Schuljahr wieder ausgetragen werden soll.